Wirtschaftswachstum wird häufig als wichtigster Gradmesser unseres Wohlstands angesehen. Doch schon 1972 warnte der Club of Rome mit dem mittlerweile 30 Millionen mal in 30 Sprachen verkauften Sachbuch vor den „Grenzen des Wachstums“.
Sind die Grenzen real und Anlass zur Sorge oder vielleicht sogar eine Chance, unser Wohlergehen und Glücksempfinden direkter in den Blick zu nehmen? Kann uns eine Wachstums-unabhängige Gesellschaft vielleicht sogar besser vor den Krisen schützen? Wie würde diese aussehen und wie kämen wir dahin? Ist der Umstieg auf grünes Wachstum ausreichend (und möglich), damit wird unsere Klimaschutzziele erreichen? Was steckt eigentlich hinter der Idee einer Postwachstumsgesellschaft und wie könnte sie in der Praxis aussehen?
Diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren, zusammen mit:
- dem Postwachstumstheoretiker Dr. Leonard Creutzburg
- der Politikwissenschaftlerin Dr. Cornelia Frings
- der Gründerin der solidarischen Landwirtschaft „Grüne Bohne“ in Nierstein Annette Krehl
- dem Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz Dr. Erwin Manz
- dem Mitglied des Bundesvorstandes der BUNDjugend Jones Yousef
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion werdet ihr die Möglichkeit haben, den Podiumsteilnehmer*innen eure Fragen im Gesprächszelt zu stellen und euch mit ihnen auszutauschen.